pudelundpinscher
Astrid Schleinitz
WIRBELTIER
Gedichte
Fadengeheftete Broschur, 112 Seiten, 17.6 x 13.2 cm
Schutzumschlag: Maria Magdalena Z'Graggen
ISBN 978-3-9523273-7-1
28 Franken, 17 Euro
November 2009
Leseprobe
»WIRBELTIER« ist der erste Lyrikband von Astrid Schleinitz. Für die Arbeit an diesen Gedichten erhielt sie 2007 ein Stipendium der Stadt Berlin.
»Annotation
zu den Gedichten der Lyrikerin Astrid Schleinitz
Die Gedichtauswahl besticht durch ihre stilistisch stringent durchgehaltene Geschlossenheit. In dem kompositorisch wohlab- und ausgewogenen Aufbau ist Wert auf stabile Fügungen gelegt worden. Die Weltwahrnehmung von Astrid Schleinitz ist realiengesättigt. Aus deskriptiver Genauigkeit erwächst eine erstaunlich sprachfeste Klarheit. Poesie entdeckt sie im Unspektakulären, Alltäglichen, das sie mit scharfem Blick einfängt und auf singuläre Weise ins Bild setzt. Ob sie ›duftenden erdausschlag‹ einatmet, ›lichtstücke‹ wahrnimmt, von ›abnehmender bewohnbarkeit‹ berichtet, immer versteht sie, ihre sinnlich-konkreten Szenerien kraftvoll zu steigern. Irdisches mischt sie mit Naturerscheinungen in ungewohnter elementarer Ursprünglichkeit. So sieht sie in einem Wolkenzug ›anmutig die fliessend aufgebaute sinnbildlichkeit der ferne‹.«
Wulf Kirsten (Klappentext)
»Wirbeltier ist ein stilistisch in sich geschlossener Gedichtband, getragen von einem ruhigen langen Atem, der alle Texte gleichförmig durchfliesst. Die Gedichte bestehen aus sorgfältig und behutsam formulierten Beobachtungen und Naturbeschreibungen. Sie sind eine Art Bitte um Aufschub. Trotz oft langer Zeilen sind sie rhythmisch gut gearbeitet. Sie gemahnen uns an das Rieseln der Reiskörner, an die in allen Zellen pochende Pflanzenhaftigkeit. Der in Berlin wohnhaften deutschen Autorin Astrid Schleinitz gelingt eine klare, unspektakuläre, deskriptive Lyrik, die sowohl bildlich als auch lautlich überzeugt.«
Anne-Marie Kenessey in »orte, Schweizer Literaturzeitschrift«
Die Autorin:
Astrid Schleinitz